Merkel sagt Amman mehr Hilfe bei Aufnahme syrischer Flüchtlinge zu




Quelle: (dpa)
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Jordanien weitere Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien zugesagt.

«Deutschland wird auch weiter Hilfe leisten», sagte Merkel am Mittwoch bei einem Besuch des jordanischen Königs Abdullah II. in Berlin. Von den bereits geleisteten 840 Millionen Euro deutscher Syrien-Hilfe seien bereits 230 Millionen speziell Jordanien zugutegekommen.

Eine politische Lösung in dem blutigen Konflikt könne es nur im Rahmen der internationalen Gemeinschaft geben, erklärte die Kanzlerin. Dabei spiele neben den USA vor allem Russland als Vetomacht im UN-Sicherheitsrat eine wichtige Rolle. Bei ihrem Besuch in Moskau am vergangenen Sonntag habe sie das auch angesprochen.

Merkel würdigte die «hohe Last», die Jordanien durch die Aufnahme Hunderttausender syrischer Flüchtlinge trage. Nach UN-Angaben aus dem März halten sich in den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien, Irak und Ägypten inzwischen 3,9 Millionen syrische Flüchtlinge auf. Jordanien hatte zum Jahresanfang knapp 650 000 aufgenommen.

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